31.10.2025, 18.00 Uhr · Kulturzentrum mon ami · Eröffnung

Feierliche Eröffnung: Wie findet man Heimat?

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In der Veranstaltungsreihe »Die Gegenwart des Exils – Friedman fragt…« des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 erörtert der Autor und Publizist Prof. Dr. Dr. Michel Friedman im Gespräch mit jeweils einem prominenten Gast die Gegenwart des Exils. Den Ausgangspunkt bildet dabei in jeder Veranstaltung ein ausgesuchtes Exponat des historischen Exils aus den Beständen des Exilarchivs, das dessen Direktorin, Dr. Sylvia Asmus, zu Beginn der Veranstaltung vorstellt. Diesmal fragt Michel Friedman den Bundestagsvizepräsidenten und Thüringer Ministerpräsidenten a.D., Bodo Ramelow: Wie findet man Heimat?

Das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek ist ein Ort der Auseinandersetzung mit den Themen Exil und Emigration während der Zeit des Nationalsozialismus. Das Exilarchiv sammelt Zeugnisse dieses Exils: Publikationen, institutionelle und persönliche Nachlässe – berufsübergreifend und unabhängig von der Prominenz einer Person. Ziel ist es, das Phänomen des Exils in seiner ganzen Breite zu erfassen und die Bestände zugänglich zu machen. Die Gründung des Exilarchivs in der frühen Nachkriegszeit wurde von Exilierten selbst mitinitiiert. »Ein Kampfmittel gegen das sich von neuem erfrechende Nazitum« sah Walter Fabian, der Präsident des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller in der Schweiz, im Exilarchiv. In seiner kulturellen Bildungsarbeit setzt sich das Exilarchiv seitdem gegen Antisemitismus und jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein.


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