In deutscher und französischer Sprache (Simultanübersetzung) mit Anne Hessel (Paris) und Markus Meckel (Berlin).

Die Diskussion wird die Entstehung nationalsozialistischer Ansichten und Praktiken mit der Schaffung des Conseil National de la Résistance (des nationalen Verbundes aller Widerstandsbewegungen) in Frankreich in Bezug setzen und die Allgemeine Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte sowie die Gründung der Vereinten Nationen im Jahr 1948 thematisieren. Ausgehend von dieser Betrachtung kann die Frage, wie sich unsere Rechte bis heute entwickelt haben, diskutiert und es können Wege für morgen aufgezeigt werden.

Es diskutieren:

• Anne Hessel, Tochter von Stéphane Hessel, der an der Erarbeitung der Erklärung der Menschenrechte mitgearbeitet hat.
• Markus Meckel, Außenminister der frei gewählten Regierung von April bis Oktober 1990 und Mitbegründer der SPD in der DDR am 26. August 1989, dem Tag, an dem 200 Jahre zuvor die französische Nationalversammlung die Menschen- und Bürgerrechte erklärt hat.

Begrüßung und Einführung:
Dr. Andreas Braune, wiss. Leiter des Festivals