03.11.2024, 19.00 Uhr · Notenbank Weimar · Podium

Ô ma mémoire, portrait de Stéphane Hessel

In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

An seinem 88. Geburtstag veröffentlicht Stéphane Hessel ein Buch mit dem Titel »Ô ma mémoire. Gedichte, die mir unentbehrlich sind«. Darin spricht er über 88 Gedichte, die er in Französisch, Englisch und Deutsch auswendig kannte – er beherrschte alle drei Sprachen fließend.

88 Gedichte, und jedes einzelne hatte eine besondere Bedeutung für ihn, einige haben ihm auch das Leben gerettet.
In seiner Kindheit, im Widerstand, während der Deportation und später bei seiner Arbeit als Diplomat nahm die Poesie im Leben von Stéphane Hessel einen ganz besonderen Platz ein. Er hat erlebt, wie wichtig und notwendig der Bezug zur Poesie und den Dichtern ist.

Dieses Theaterstück ist wie eine Anleitung für den konkreten Gebrauch der Poesie gedacht. Sarah Lecarpentier, Enkelin von Stéphane Hessel und selbst Dichterin, wird vom Pianisten Simon Barzilay begleitet. Sie erzählt das Leben ihres Großvaters in der ersten Person, die Verbindung, die sie im Laufe der Jahre vor allem durch die Poesie zu ihm aufgebaut hat, und mischt persönliche Texte darunter, wie eine Brücke zwischen den Generationen.

Produktion: Koproduktion der Compagnie rêvages mit Comédie de Caen – CDN de Normandie
Adaptation: Sarah Lecarpentier & Kevin Keiss
Regie: Kevin Keiss

Mit: Sarah Lecarpentier, Simon Barzilay
Musik: Simon Barzilay

Licht: Boris Carré
Ton: Mikaël Kandelman
Bühnenbild und Kostüme: Camille Vallat

Verwaltung: Magalie Thévenon
Technischer Direktor: Pierre-Yves Aplincourt
Vertrieb: Thomas Baelde
Öffentlichkeitsarbeit: Margaux Licoir – L‹étincelle

In Kooperation mit der Theatercompagnie rêvages und mit Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.