01.11.2025, 19.00 Uhr · Kulturzentrum mon ami · Gespräch
Deutschsein in Europa. Europäer sein in Deutschland. Theo Koll im Gespräch
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Theo Koll – für lange Jahre das Gesicht der ZDF-Magazine auslandsjournal und Frontal21 – zählt sich selbst zur »Generation Europa«. Schon während seines Studiums Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre verschlug es ihn nach London und Paris, wo er später auch als Korrespondent und Studioleiter tätig werden sollte. »Europa« – das war für Theo Koll und viele andere lange eine persönliche und politische Selbstverständlichkeit. Doch wieviel Selbstverständlichkeit steckt heute noch in der europäischen Idee? Wie tief ist die Sinnkrise Europas? Und was hilft uns, sie zu überwinden?
Im Gespräch entlang seiner wichtigsten beruflichen Stationen folgen wir dem Auf und Ab der europäischen Idee, wie Theo Koll sie erlebt, beobachtet und als »Medienmacher« auch ein wenig mitgestaltet hat. Immer im Fokus: die Sicht unserer Nachbarn auf Deutschland, aber auch der Blick aus Berlin auf Europa und unsere Partner. Was bedeutete Deutschsein im geeinten Europa in den Jahrzehnten vor und nach 1989? Was kann und muss es heute bedeuten?
Das Gespräch führt Dr. Andreas Braune, wissenschaftlicher Leiter unseres Festivals.