Matinee mit Kuchen zum Internationalen Tag der Demokratie am 15. September

Dass unsere liberalen Demokratien unter Druck stehen, ist mittlerweile in Stadt und Land bekannt – nicht erst seit der Thüringer Landtagswahl vom 1. September. An Aufrufen zu ihrem Schutz und zum Engagement mangelte es davor und danach nicht – oft verbunden mit einer Reihe an Werten, für die ein demokratisches Miteinander steht und die es damit zu verteidigen gilt. Doch was MUSS Demokratie eigentlich? Was muss sie können, was muss sie leisten, was muss mit ihr geschehen? Wie muss sie sein?
Und warum hat die Demokratie gerade auf dem Land so einen schweren Stand?

Wir sammeln hierzu Stimmen aus Weimar und Stelzendorf am Stausee Zeulenroda und lassen diese in ein Gespräch mit dem Publikum einfließen. Damit machen wir den Auftakt für die enge Kooperation zwischen dem Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte und der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte. Denn gemeinsam veranstalten wir vom 1. bis 3.11.2024 das 16. Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte unter dem Motto »Stadt. Beziehungsweise. Land.« und werden dort auch die Demokratie(geschichte) in Stadt und Land genauer unter die Lupe nehmen.

Referenten:

Doreen Bergmann ist studierte Juristin, betreibt in Stelzendorf an der Talsperre Zeulenroda heute aber lieber ihre eigene Patisserie und setzt sich für ein offenes und demokratisches Miteinander auf dem Land ein. Ihre Kreationen versüßen uns zudem den Vormittag.

Dr. Andreas Braune ist wissenschaftlicher Leiter des Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte und findet, dass nicht nur Backen etwas mit Liebe zu tun hat, sondern auch Demokratie.

Dr. Markus Lang ist Programmreferent bei der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und mag besonders die Demokratiegeschichten abseits der Großstädte.

Moderation:

Gerlinde Sommer ist Chefredakteurin der Thüringischen Landeszeitung.

Das Gespräch findet in der Literaturetage der Eckermann Buchhandlung statt. Kaltgetränke und Kaffee können vor Ort erworben werden.